Samstag, 5. Oktober 2013

Hab da mal ne Frage

Heute brauch ich mal eure Hilfe und eure Erfahrungsberichte :)

Ich würde sooo gern einen kleinen DaWanda Shop eröffnen,
doch im Internet werd ich einfach nicht schlau
...sondern es verwirrt mich nur noch mehr...

und ich hoffe auf Eure Hilfe...
 
Daher hier meine Fragen.

Wie sieht es rechtlich aus, wenn ich einen Shop eröffne, 
mit Dingen, die ich selbst hergestellt habe?
 
Ich bin berufstätig, wie sieht das steuerlich aus?
Muss ich das melden?

Darf ich überhaupt einfach so etwas dazu verdienen? 
Muss ich dieses Einkommen 
(welches ja absolut unregelmäßig ist) melden?

Fragen über Fragen...
da aber einige von Euch einen Shop haben,
hoffe ich, dass ihr mir weiterhelfen könnt!

Ich bin für jede hilfreiche Antwort dankbar!

Viele liebe Grüße
Julia

11 Kommentare:

  1. Liebe Julia,
    Ich helfe dir gerne, doch gerade kann ich nur über Handy kommunizieren. Ich würde mich später mal via Laptop bei dir melden, da ist das tippen weniger mühsam ;o)!

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  2. Hallo, liebe Julia,
    habe dir eine mail geschrieben ;o) !Allerliebste Grüße,Petra ♥

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  3. Liebe Julia,
    sobald Du selbstgemachte Dinge verkaufst, handelst Du als Unternehmer. Du solltest ein Kleingewerbe anmelden - das ist echt easy. Natürlich musst Du Deine Vekäufe versteuern, im Gegenzug kannst Du jedoch auch alle Aufwendungen geltend machen, sogar für einen Teil Deiner Miete/Nebenkosten, wenn Du von zu Hause aus arbeitest - was ja in der Regel bei Handarbeiten der Fall ist. Steuerlich kann es dann sogar sein, dass Du als Unternehmer rechnerischen "Verlust" machst, der dann Deine Steuerlast aus Deiner Arbeitnehmertätigkeit sogar mindern kann. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich den ganzen Aufwand auf mich nehme, nur um hin und wieder mal paar Einzelteile auf DaWanda zu verkaufen, aber ich muss sagen, dass ich ganz froh bin, es gemacht zu haben! Gern helfe ich Dir, falls Du irgendwas genauer wissen willst, und wenn Du den Schritt gehst, kannst Du mich natürlich auch jederzeit anschreiben. Ich mach alles selbst, auch die Einnahme-Überschuss-Rechnung und die Steuererklärung, das ist echt kein Buch mit sieben Siegeln, das scheint nur so :-) Gerade auf DaWanda sollen die Finanzbeamten ja kräftig nach "Steuersündern" stöbern - das lohnt echt nicht, es "ohne" zu riskieren. Liebe Grüße, Ina

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  4. Liebe Julia,
    Ich finde Dein Vorhaben toll! Ich überlege das seit letztem Jahr auch schon.
    Aus diesem Grund habe ich bei AnneSvea ein Seminar besucht und bin so froh darüber, weil man da so viele Sachen hört an die man gar nicht denken würde. Daher kann ich es nur empfehlen, auch wenn man vermutlich auch ohne zum Ziel kommen würde.
    Hab ein schönes Wochenende.
    Liebe Grüße
    Linchen

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  5. Hallo liebe Julia,
    ja da kann ich nichts groß sagen aber Du bekommst ja reichlich Hilfe das ist toll, also wenn Du einen Shop
    hast gleich bescheid sagen.
    Grußi Patrizia

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  6. Hallo Julia,
    mir geht es ähnlich wie Dir. Aber wenn Du unten auf der Dawanda-Seite mal näher guckst, kommst Du dort zur FAQ für Verkäufer. Die ist wirklich sehr informativ und dort sind die meisten Fragen schon beantwortet. http://de.dawanda.com/cms/c/de/Verkauferportal/38-FAQ
    Lg, Tanja

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  7. Ich stecke grade mittendrin, bitte laß dich nicht von der Dawanda Plattform beraten, Erfahrungen haben gezeigt das diese grade in Rechtlichen Dingen zu ungenau und nicht up-to-date sind. Melde ein Gewerbe als Kleinstunternehmer an, danach kannst du dich kostenlos bei der Industrie und Handelskammer beraten lassen, dort bekommst du kompetente Hilfe, auch grade was AGB, Impressum ect. angeht. Aber es geht noch weiter, du bist nicht nur Verkäufer sondern auch Hersteller, damit unterliegst du noch mal ganz anderen Richtlinien, manchmal muß man Din-Normen einhalten ect..
    viele liebe Grüße Miinchen

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  8. Hej Julia,
    ich drücke dir die Daumen!
    Zu deinen Fragen kann ich nix sagen, tut mir Leid!
    Ganz liebe Grüße und
    ♥lichst
    Manuela

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  9. Liebe Julia,
    da hast du aber einen gut erzogenen Wichtel an deiner Seite gehabt^^ - wunderschön sind deine Sachen - nun habe viel Freude damit
    Ganz liebe Grüße
    Karin

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  10. Liebe Julia,
    tolle Wichtelgeschenke hast Du da erhalten.
    Ich habe es gerade gewagt und meinen DAWANDA Shop ganz offiziell eröffnet.
    Die liebe Ina von HOBINA hat Dir da ja schon ausführliche Tips gegeben. Ich habe zu allererst mit der Industrie und der Handwerkskammer kommuniziert, um zu erfahren, wer denn für mich zuständig ist. Bei genähten Unikaten, die online verkauft werden, sind es irgendwie beide. Wenn man einen bestimmten Umsatz und Gewinn aber nicht überschreitet kann man sich von den Beiträgen befreien lassen. Einfach mal nachfragen, die Leute dort sind meistens sehr hilfsbereit. Habe dann zusammen mit der Handwerkskammer formuliert, was ich eigentlich herstellen und verkaufen möchte. Mit dieser Formulierumng habe ich dann bei uns im Rathaus ein Gewerbe angemeldet. Unbedingt nach Gewerbe-Eröffnung bei der Berufsgenossenschaft melden. Auch hier kannst Du Dich von den Beträgen befreien lassen, wenn ein bestimmter Umsatz/Gewinn nicht überschritten wird, und Du keine Angestellten einstellst. Das Finanzamt meldet sich dann automatisch bei Dir und Du musst eine ganzen Fragen-Katalog ausfüllen, fand ich aber auch nicht so sehr schlimm. Achte auf die Kleinuntenehmer-Regelung und überlege Dir, ob Du an Deine Kunden MWST abrechnen möchtest oder nicht. Ich berechne meinen Kunden keine MWST und führe diese somit aber auch nicht ans FA ab. Du müsstest Dich auch bei Deiner Krankenkasse erkundigen, was Du monatlich als Gewerbetreibeneder dazuverdienen darfst. Wenn Du genähte Unikate verkaufen möchtest, musst Du Dich auch noch über die europäische Textil VO informieren, da es einige genähte Stücke gibt, die mit einem Textil-Label (darauf wird vermerkt woraus Dein Unikat besteht, wie z.B. 100% Baumwolle, etc.) versehen werden müssen. Und die Verpackungsverordnung nicht vergessen. Wenn Du online verkaufst und Sachen verschickst musst Du eine Verpackungslizens erwerben. So, ich galube ich habe nichts vergessen. Sorry, für den Roman. Ist aber gerade so aktuell für mich und sooo aufregend. Schaue Dir doch meine letzten Posts dazu an, wenn Du magst. Ich wünsche Dir viel viel Glück und wage es ruhig, es ist nicht so kompliziert, wei es sich anhört....
    Herzlichst Nicole
    P.S. Kannst mich jederzeit ansprechen,wenn Du noch Fragen hast, freue mich, wenn ich helfen kann

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  11. Ich habe das mal kurzfristig versucht. Den Shop eröffnet und gleich wieder geschlossen - noch am selben Tag!
    Die rechtlichen Anforderungen waren einfach zu hoch für mich:
    Gewerbe anmelden
    Steuererklärung
    Erlaubnis des Arbeitgebers
    Die Kosten für das Einstellen der Artikel
    etc.
    Das alles hätte sich nicht gelohnt, da ich evtl. nur mal 10 Dinge im Jahr verkauft hätte.
    Ich glaube das lohnt sich nur, wenn man das professionell betreibt :-(

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♥ Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar! Ich freue mich sehr darüber ♥
Lieben Gruß Julia